Samstag, 9. März 2013

Rezension "Der Sarg" von Arno Strobel



 4 von 5 Sternen


Es ist dunkel. Eva Rossmann kann sich kaum bewegen. Sie ist eingesperrt. In einem Sarg. Verzweifelt versucht sie sich zu befreien. Vergebens.
Dann wacht sie auf und stellt erleichtert fest, dass alles nur ein schlimmer Albtraum war. Tatsächlich? Woher kommen dann ihre Verletzungen? Die Abschürfungen, Kratzer und Blutergüsse an ihrem Körper?
Kurz darauf erfährt sie von einem Mord an einer Frau. Diese wurde lebendig in einem Sarg begraben.
Eva hat Angst und fragt sich, ob das alles ein Zufall sein kann............

Das Buch beginnt sehr spannend und man ist sofort mitten im Geschehen. Viele Fragen tun sich auf und man möchte wissen wie es weiter geht
Leider wurde es ab etwa Mitte des Buches recht vorhersehbar und meine anfänglichen Vermutungen verstärkten sich immer mehr, um sich am Ende zu bewahrheiten. Das finde ich schade. Der angenehm flüssige Schreibstil lässt einen aber immer weiter lesen und hin und wieder wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Auch das Thema an sich finde ich sehr interessant.
Die Auflösung konnte mich leider nicht mehr allzu sehr überraschen und war in meinen Augen etwas rasch abgehandelt. Auch blieben noch Fragen offen, die ich gerne noch beantwortet gehabt hätte.Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Rezension: "Schattengrund" von Elisabeth Herrmann



5 von 5 Sternen



Inhalt:
Nico steht wenige Wochen vor ihrem 18. Geburtstag, als sie von ihrer verstorbenen Tante Kiana einen alten Besen, eine halbe Postkarte und einen Stein erbt. Nico ist erst nicht so begeistert von diesem kümmerlichen Erbe. Doch eigentlich geht es dabei noch um das Haus der Tante. Schattengrund. Doch zunächst sind die Rätsel um die drei genannten Gegenstände zu entschlüsseln, bevor Nico das Haus haben kann. Als sie davon erfährt, möchte sie wissen was hinter allem steckt, doch ihe Eltern sind irgendwie schlecht auf Kiana zu sprechen und wollen ihr das Erbe verbieten. Nach gutem Zureden durch ihre Freundin Valerie , macht Nico sich in einer Nacht- und Nebelaktion auf nach Siebenlehen, dem Ort in dem Schattengrund steht. Dort wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Dorfbewohner sind über ihre Ankunft alles andere als begeistert und machen ihr den Aufenhalt schwer. Nur der junge Leon ist ihr gegenüber hilfsbereit. Nico versucht dem Geheimnis um Schattengrund und Kiana auf den Grund zu gehen und begibt sich in große Gefahr.....

Meine Meinung:
Schon als ich das Cover gesehen habe, war ich sofort angetan und wollte dieses Biuch lesen. Das Cover strahlt bereits etwas Geheimnisvolles aus und verspricht nicht zuviel.
Von Anfang an hat mich die Geschichte für sich eingenommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Die ganze Atmosphäre wird gut beschrieben, so dass ich mich richtig reinfühlen und die etwas mystische und düstere Stimmung auf mich wirken lassen konnte. Die Charaktere wirken authentisch und werden gut beschrieben. Miit Nico habe ich die ganze Zeit mitgefiebert. Stück für Stück erfährt man, was sich damals zugetragen hat und so kann die Grundspannung bis zum Ende gehalten werden. Meine Vermutungen die ich am Anfang hatte, haben sich nicht bestätigt und so blieb mir auch bis zur offiziellen Auflösung verborgen, wer denn nun hier der/die Schuldige ist.
Gegen Ende überschlagen sich die Handlungen allerdings ein wenig. Insgesamt habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt.
Man sollte noch bedenken, dass es sich hierbei um einen Jugendthriller handelt, der aber auch ältere Leser (wie mich z.B.) ohne Weiters begeistern kann.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Rezension: "Kälte" von Michael Northrop




3 von 5 Sternen



Optik:
Das Cover gefällt mir, es strahlt irgendwie eine Stille aus und passt natürlich wie der Titel perfekt zur Jahreszeit.

Inhalt:
Als der erste Schnee fiel hatte sich keiner der Jugendlichen vorstellen können, dass sie die schlimmsten Tage ihres Lebens bevorstehen hatten. Immer kräftiger fallen die Flocken, der Nachmittagsunterricht wird abgesagt, die Schüler heim geschickt. Dennoch bleiben 7 Schüler zurück, da sie auf ihre Eltern warten um abgeholt zu werden.
Doch der Schneesturm hat die kleine Stadt Tattawa fest im Griff. Und so wird ihnen irgendwann bewusst, dass an diesem Tag niemand mehr bis zu ihrer abgelegenen Schule vordringen wird. Eine Nacht werden sie schon überstehen. Doch dabei soll es nicht bleiben. Sie kämpfen ums Überleben, ernähren sich mit den Vorräten der Schulmensa und müssen dafür sorgen, dass die Kälte sie nicht schneller erledigt als das alte Dach, das unter den Schneemassen schwer zu tragen hat...

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus der Sicht von Scotty erzählt, einer der 7 Schüler, die in der Schule verblieben sind. Es ist also als wäre man direkt mit im Geschehen. Ich konnte mich auch ganz gut ind die Geschcihte rein versetzen und sie waren auch überwiegend realitätsnah geschildert. Es war interessant zu lesen, wie die unterschiedlichen Charaktere sich zusammen raufen und versuchen die Situation zu meistern.
Ingesamt hätte ich mir aber gewünscht das etwas mehr passiert. Auch das Ende hat mich nicht zufrieden stellen können, da hätte ich mir definitiv mehr Klarheit gewünscht.

Insgesamt ein nettes Jugendbuch, passend zur Jahreszeit. Von mir 3 Sterne.